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Die Schreine

Zu unserer Schatzkammer gehören fünf große Reliquiare in Schreinsform, vier davon aus der Spätromanik, der Stauferzeit. Diese Großschreine sind eine Besonderheit des Rhein-Maas-Gebietes. Eine Besonderheit ist es auch, dass hier in Siegburg alle Schreine, wie sie ursprünglich für die Abtei St. Michael auf dem Michaelsberg entstanden, noch erhalten sind.

Der Honoratusschrein

Und damit nicht genug, sie verließen auch nie den sakralen Bereich, d.h. sie wurden ihrer Inhalte nicht beraubt, sondern bergen bis heute den gesamten Reliquienschatz der Abtei.

Heute unvorstellbar trugen die Mönche der damaligen Zeit durch Schenkungen, sicherlich auch durch Tausch Reliquien von 741 Heiligen zusammen, von kleinsten Knochenpartikeln bis zu großen Skeletten. Sie alle ruhen in unseren Schreinen, zwar durch konservatorische Maßnahmen in den letzten 20 Jahren herausgeholt und konservatorisch neu und nach modernen Richtlinien umgebettet, aber dann wieder in die alten Schreine wieder eingelegt.

Vergegenwärtigt man sich diese Vorstellung und paart sie mit dem Wissen, wie viele hunderte von Jahren vor diesen Schreinen gebetet wurde, so versteht man den Namen: Heil- und Schatzkammer.

Annoschrein

Der Annoschrein in der Schatzkammer Sankt Servatius Siegburg

Mauritius und Innocentius

Der Mauritius- und Innocentiusschrein

Honoratusschrein

Der Honoratusschrein

Apollinarisschrein

Der Holzkern des Apollinarisschreins

Benignunsschrein

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